Mitarbeiter und Führungskräfte sind sich einig: Gute Führung braucht gute Feedbackkultur. Laut einer aktuellen Studie des Instituts für Konfliktmanagement und Führungskommunikation beurteilten 70 Prozent der Manager ihre Fähigkeiten zu angemessenem und konstruktivem Feedback als sehr gut oder gut. Die Mitarbeiter waren allerdings nicht so überzeugt und bescheinigten ihren Führungskräften gute bis sehr gute Qualitäten nur zu 45 Prozent. Hier gibt es also Handlungsbedarf.

Hände – nützliche und gefährliche Requisite
Nach den Erkenntnissen der Kommunikationsforschung wirken wir als Redner nicht nur durch das, was wir sagen sondern vor allem auch durch unsere Stimme und Körpersprache. Richten wir einmal den Fokus auf unserer Hände, denn Gestik macht eine Rede lebendig und wirkt sympathisch solange sie ruhig bleibt und nicht hektisch wirkt.
Nutzen Sie Ihre Hände also beim Reden, aber beachten Sie die Regel:
H-H-H = Hände zwischen Hals und Hüfte
In diesem Bereich sind Sie gut aufgehoben und können wenig Unheil anrichten.

Eine gelungene Eröffnung schlägt die Brücke zum Publikum
Zu Beginn einer Rede ist das Publikum gespannt und fragt sich: Wer spricht hier? Wie wird das Thema angegangen? Wird der Vortrag interessant werden? Lohnt sich das Zuhören? Nutzen Sie als Redner diese Chance großer Aufmerksamkeit und sichern Sie sich gleich zu Beginn das Interesse Ihres Publikums. Dies gelingt durch klare Körpersprache und Blickkontakt und einen erstklassigen Opener.
Bevor Sie also loslegen, nutzen Sie die Regel
SBR: Stehen – Blickkontakt – Reden
Nehmen Sie einen festen Stand ein, sehen Sie (nicht starren!) einige Sekunden die einzelnen Zuhörer an, reden Sie erst dann und keine Sekunde früher!
Freundlicher, direkter Blickkontakt ist elementar zur Sicherung der Aufmerksamkeit.
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Kommunikation im Teufelskreis oder „Ich muss weil Du“
Ein immer wieder zu beobachtendes Merkmal in der Kommunikation ist ihre „teuflische“ Zirkularität, bei der die Kommunikationspartner (Einzelne, Gruppen oder Teams) ihr Verhalten als eine Reaktion auf das Verhalten des / der anderen beschreiben.
Beispiele
Teamleiter: „Mein Team ist bei unserem aktuellen Projekt so unmotiviert und unselbstständig, da erledige ich die anspruchsvollen Aufgaben lieber alleine.“
Team: „Der Chef gibt uns keine anspruchsvollen Aufgaben, die übernimmt er selbst. Da sind wir ganz schön unmotiviert.“
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